Skip to main content

Der Therapeut in mir...

Dunkelheit umnachtet mich. Enge. Erdrückend ist das Gefühl aus der formlosen Freiheit in Materie gepresst zu werden. Ich entwickle ein spezielles Bewusstsein, den das Leben regelnden Geist meines kommenden menschlichen Daseins, welches ich im Begriff bin zu initiieren. Wir wachsen heran. Das kleine materielle Gefäß wird größer, stabiler und nach einigen Monaten ist unser kleiner Körper bereits so stark, dass das kommende Leben in Menschlichkeit beginnen kann. Das Bewusstsein dieses Menschenkindes, der Körpergeist, noch schwach und unsicher, registriert schon was um ihn herum passiert, nimmt wahr. Er fühlt die Worte und Gefühle der Mutter, in der wir hier heranwachsen, und noch fühlt er die Freiheit und lichte Größe unseres tatsächlichen Ichs, von mir, der dies kommende Leben in die Wege leitenden Seele... 

Die Prägung beginnt. Ich habe Talente, Kräfte, Probleme und Schwierigkeiten angelegt, habe einige Verabredungen getroffen, die sein Leben beeinflussen werden, obwohl er selbst entscheiden darf inwieweit er die Potentiale nützt oder sich gegen die innere Führung taub stellen wird. Man weiß nie was so ein Körpergeist aus seinem Leben machen wird. Das menschliche Leben ist nicht unbedingt vorhersehbar – von unserer Seite aus betrachtet. Mit der Geburt wachsen die Eindrücke, der Geist wird geprägt und immer stärker.

Mit jedem Wahrnehmen neuer Impulse und Aufnehmen von Gefühlen und Energien aus dem elterlichen und gesellschaftlichen Umfeld, verliert mein Mensch mehr und mehr die Verbindung zu dem, was ihn eigentlich ausmacht. Zu mir, seiner Seele. Die Gedankenfelder und Ablenkungen sind immens und derart dicht, dass er mit jedem neuen Jahr sein innerstes Licht mehr und mehr verliert... 

Bis er mich gar nicht mehr wahrnimmt und nur noch auf seine gelernten Mechanismen reagiert. 

Ich bin Geist und ich bin Seele.
Ich bin genauso genommen nur Seele, die Mensch spielt. Aber mein Bewusstsein als Mensch hat dies vergessen, weil die Gesellschaft, meine Eltern, die Lehrer und Mitreisenden dies nicht glauben. Die meisten Menschen werden so geprägt, dass sie nur an das glauben, was sie zu „sehen“ glauben und dementsprechend leben! Ein verwirrender Trugschluss, weil diese Menschen nämlich nicht das wahrnehmen, was sie sehen, sondern das sehen, was sie wahrnehmen und diese Wahrnehmung ist letztlich nur ein Programm. Aufgenommen in den ersten 14 Jahren, um in den folgenden Jahren diese Programmierung zu verfestigen, mit eigenen Erfahrungen zu untermauern, bis das, was Kind gelernt hat, als selbst erlebte Wirklichkeit erfahren wird und zur eigenen Weltanschauung gereift ist. Fortan lebt mensch so, wie er es gelernt hat. Die einzige Instanz, die dieses Muster durchdringen kann, haben wir den Kindern ausgelehrt.

Denn was wir nicht sehen, glauben wir nicht. Und so sind Engel, Energien und vor allem Gefühle nicht real genug. Und schon gar nicht, dass das Leben beseelt wäre. Wir sind nur eine zusammengekommene Masse wild durcheinander rasender Atome, die nur durch Zufall in bewusstes Denken hineingefallen sind. Und so lebt mensch sein Leben ohne seine inneren Gefühle oder Gedanken wirklich wahrzunehmen. Durch das nicht Wahrnehmen der eigenen Gefühle - weil diese meist nicht gelebt werden dürfen - wird auch der direkte Zugang zu unserer Seele eliminiert: die Intuition. Die Intuition führt uns dahin wo es gut für uns ist, auch wenn es manchmal nicht so ausschaut, weil manche intuitiv geführte Erfahrungen erst einmal schmerzhaft sein können.

Intuition, was ist das eigentlich?
Es ist die Stimme meiner Seele, die immer in mir ist und mich leiten will um meine Probleme zu erkennen und mein Leben so zu verändern, dass es mir besser geht, dass ich meinem Lebensplan folgen kann. Doch wer nimmt sich die Zeit seine Intuition wahrzunehmen und findet vor allem den Mut ihr zu folgen? Die meisten Menschen sind gelehrt ihre Entscheidungen wohl zu überlegen. Was dummerweise das Problem vertieft, da der Verstand nicht fähig ist über den Tellerrand hinaus zu denken. Er wiederholt in seinem eng gesteckten Rahmen das, was er in den ersten Lebensjahren gelernt hat. Und so tritt mensch in ein Hamsterrad, das er nie verlassen wird, vielleicht mal die Farbe wechseln, oder in ein schnelleres überwechseln, aber  es sind letztlich immer nur Kreisläufe und Wiederholungen... Es wiederholen sich auch alle Gefühle und Resonanzen. Man zieht dieselben Menschen an, obwohl sie anders aussehen mögen; man erlebt dieselben Enttäuschungen und Erfahrungen; man erlebt dieselben Situationen immer und immer wieder. Nur die Intuition kann hier ein Ausweg aufzeigen, die Stimme der Seele in mir sagt welchen Weg ich gehen soll, was ich tun soll um meinen Lebensplan und mein Glück zu finden. Um meine Lebensfreude zu finden, meine Bestimmung oder Liebe zu finden. Oft ist das alles nicht möglich weil unser Verstand so zugeparkt ist mit alten Mechanismen, Gedanken und Gefühlen, dass wir die sanfte Stimme der Intuition nicht in uns fühlen können. Fühlen! An sich schon schwer genug, da viele Menschen gar nicht wissen was und wie sie fühlen. Und sind die Gefühle von mir, von dir, von innen oder von außen? Wer spricht da wie durch mich in mir? Verwirrung allerorten. Gefühle erst einmal wahrzunehmen und zu erkennen dass man Gefühle hat, die LEBEN dürfen, die man auch ausleben sollte, die da sind um gelebt zu werden um das eigene ICH überhaupt einmal zu erkennen, um zu erkennen WER BIN ICH denn? Um sich dann für das rote Schweinderl zu entscheiden (ein Gag für die älteren unter uns). Oder doch die blaue Pille? ( für die jüngeren.. ) Kurzum: Ohne die Gefühlswelt überhaupt einmal  zu klären und zuzulassen ist es schwer in dem Wirrwarr von Gedanken und Gedanken geprägten Verstandesgefühlen, Körpergefühlen, Instinkten und der seelengeschickten Gefühlswelt zu unterscheiden....

Durch bewusstes Wahrnehmen des eigenen Seins kann da schon einiges in Bewegung gebracht werden und wir erkennen welche Gefühle nur hormoninitiiert sind, und genauso genommen von unserem Verstand kommen (und somit Wiederholungen der ersten Erfahrungen sind), oder welche Gefühle aus der tiefsten Ebene unseres Seins kommen, von dem Sein, was wir genauso genommen sind: nämlich eine Leben erfahrende Seele.
Wenn wir es dann geschafft haben die Gefühle zu unterscheiden und zu trennen welches Gefühl woher kommt, wird die Intuition immer stärker erkennbar. Diese Intuition leitet uns dann schritt für schritt durch unser Leben, und es ist oft so, dass wir nicht wissen wohin sie uns führt, weil die wenigsten Menschen sich ihrer Seele öffnen können, aus Angst in dem Öffnen der Zugänge soviel Schmerz zu finden, dass man lieber im Dunklen weilt... Aber auch dies ändert sich und es wird immer leichter sich seinem Inneren zu öffnen und sich selbst wahrzunehmen, wenn man denn den Weg geht. Öffne man sich seinem inneren Sein. Verschmelze man mit der eigenen Seele zu einem bewussten Ich, das gemeinsam alle Hindernisse beiseite zu räumen vermag. Vielleicht nimmt man zunächst zwei oder mehrere Bewusstseinsebenen in sich wahr, aber man ist immer eine Seele, die einen menschlichen Geist erschaffen hat, der sich vielleicht noch getrennt von seiner seelischen Führung wahrnimmt, aber der dennoch ein Teil der Seele ist, und insofern EINS mit ihr ist.

Wer es gelernt hat seiner Intuition zu vertrauen und zu folgen, kommt irgendwann in dem Moment, bei welchem er diese Stimme tatsächlich in sich hört. Nun mögen da der eine oder andere Psychiater mit Zwangseinweisung drohen, doch neben den zugegebenermaßen auch möglichen negativen Besetzungen ist es durchaus normal jenen Teil in sich zu hören, den man ja - genau betrachtet - tatsächlich IST! Nach vielen Jahren des Suchens hab ich dieses Geschenk erfahren dürfen, und seit einigen Jahren lebe ich diese Verschmelzung, die Erleuchtung dieses himmlischen Seins. Ich nehme mich wahr als Körpergeist Mario, eingebettet und verschmolzen mit meiner mich führenden Seele. Seit ich meinen freien Willen quasi meinem seelischen Sein hingegeben habe ist mein Leben in den meisten Bereichen so geworden wie ich es immer haben wollte, und was noch fehlt, erklärt mir meine Seele um das Problem gemeinsam anzugehen, zu befreien und dann endlich auch transformiert zu leben. Aber das Schönste an alledem ist, dass ich in jedem Moment all meine Probleme mit meiner Seele besprechen kann. Und ich bekomme immer die richtige Antwort, eine Antwort die mich tröstet, aber auch führt, die mir erklärt warum ich mich in bestimmte Situationen gebracht habe und die mir erklärt warum die Menschen um mich herum so sind wie sie sind, oder so reagieren wie sie reagieren und wieso sie überhaupt in meinem Leben sind. Sie erklärt mit die näheren und die Inkarnation übergreifenden Zusammenhänge meines Seins, meine Wahrnehmungen, die scheinbare Gespaltenheit meines Denkens, meine Wiederholungen und Muster. Sie führt mich sanft aber bestimmt in Prozesse, die zwar oft nicht gerade leicht sind und die ich - aus der Sicht meines Körpergeistes - lieber nicht erleben möchte, aber sie erklärt mir auch die Umstände, die möglichen Entwicklungen und die Ziele, sowie dass diese Lösearbeit sein muss um frei zu werden. Und ich weiß, dass es stimmt, weil immer der Moment kommt, an welchem sich zeigt dass die Konfrontation mit dem Schmerz eine Heilung auslöst. Die Bewusstwerdung der eigenen Unzulänglichkeiten und Programme löst schon ein Transformationsprozess aus, der in der Führung der Seele zutiefst geheilt werden kann. 

Hin und wieder gestattet sie mir einen Blick in die Zukunft, Hinweise, was noch passieren kann, wenn ich mich weiterhin öffne und mich ihrem Programm der Bewusstwerdung füge. Auch wenn ich durch Wüstenei gehen muss und steinige Pfade betreten muss, um herauszufinden, was mich geprägt hat und immer noch heimlich aus meinem Unterbewussten heraus die Fäden zu ziehen versuchen. In der Therapie meiner Seele gelange ich zu Erkenntnissen, an die man sonst NIE kommen würde, und nicht nur für mich sondern auch für andere Menschen, für die Gesellschaft für alles Leben und Sein. Wer das Tor zu seiner Seele öffnet und sich voller Vertrauen auf dieses Abenteuer einlässt, wird mit Erkenntnissen belohnt, die jenseits allen Erdenklichen ist. Und mit wahrer Freiheit! In der Verschmelzung mit der eigenen Seele, der Heilung der gelernten Mechanismen und der Öffnung des Herzens liegt unsere strahlende Zukunft, in der alles erfüllt wird was wir uns erdenken mögen. Der Weg dahin geht über die Gefühle, über die Intuition, über die Vereinigung mir der eigenen Seele, und dem Folgen dieser inneren Instanz des Wissens. Und dazu muss man den Verstand los lassen und sich seinen Gefühlen öffnen. Auch wenn es zunächst schmerzt... 

Es kommt eine Zeit in der es normal sein wird, dass man bewusst mit seiner Seele in engem Kontakt lebt, dass man in sich alle Antworten, Erklärungen und Heilungen erhält. Im Moment beginnen wir dieses Geschenk erst einmal zu erkennen und vereinzelt zu leben. Aber alles was wir benötigen ist IN uns, und die eigene Seele ist der beste Therapeut den man sich erdenken kann. Öffnen wir uns... 

Von Herzen, Mario Walz

 

 

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.

top